Martin on September 16th, 2011

Google, du hast mir echt Herzklopfen bereitet…

Vor zwei Tagen, am 14. September um 0:20 Uhr morgens, hatte ich zuerst den Artikel Mein letztes Bild für den Simsalaseo-Wettbewerb geschrieben bzw. veröffentlicht. Darin hatte ich auch ein neues Simsalaseo Wordle-Bild für den Wettbewerb hochgeladen, um zu sehen, was damit passiert.

Anschließend habe ich dann meine Seitenleiste „aufpoliert“, indem ich den Simsalaseo-Harry-Potter und den Simsalaseo-Garten von der rechten in die linke Seitenleiste verschoben habe. Zusätzlich habe ich noch das neue Simsalaseo Wordle-Bild in die Seitenleiste aufgenommen und unten darunter noch meine Simsalaseo-Girlande, die sich auf meinem Firmen-Blog befindet.
Um noch ein paar Backlinks zu gewinnen, habe ich auf einem extra angelegten Posterous-Space in einem neuen Post alle meine Simsalseo-Bilder noch einmal eingefügt und zu Ihnen zurück verlinkt.

In der Hoffnung, meine Bilder damit nach vorne zu bringen, bin ich dann schlafen gegangen. Bei der nächsten Überprüfung der Rankings am nächsten Morgen (kann auch Mittag gewesen sein, das habe ich nicht dokumentiert) dann die böse Überraschung: mein Harry-Potter Simsalaseo und mein Garten-Simsalaseo waren derbe abgerutscht. Der HP-SimSEO von 63 auf 305 und der Garten-SimSEO von 218 auf 306. Damit lagen plötzlich zwischen beiden Bildern nicht mehr gut 150 Ranking-Plätze, sondern nur noch ein Platz.

Übersichtlicher sieht man die Ergebnisse in der folgenden Ranking-Tabelle:

Simsalaseo-Bild 13.09.
23:00
14.09.
mittags 
15.09.
20:00 
15.09.
22:00
16.09.
09:00 
16.09.
14:00
Finale
 Harry Potter  63  305  303  59  59  60
 Garten  218  306  304  135  136  136
 Girlande  80  80  81  81  81  81
 Wordle  X  X  X  X  329  328

 

 

 

 

Alle Werte der Tabelle habe ich übrigens mit dem  simsalaseo Top-100 Check von Schnurpsel ermittelt, da mir das unabhängiger erscheint als wenn ich selbst in den Google-Images suche, da könnte das Ergebnis durch meine Browser-History, Google-Cookiers oder was-weiß- ich  beeinflusst sein.

Up and Down –  Down and Up

Dieses Tief dauerte ca. 30 Stunden, ohne dass ich den wahren Grund für Absturz wirklich verstehen konnte. Tanzt Google auch mit Bildern den Google-Dance? Normalerweise dauert so ein „Tänzchen“ für neue Domains bzw. Webistes ja Tage bis Wochen. Für meine Bilder zum Glück nicht :-) Gestern abend, nach über 30 Stunden die Erleichterung: mein Harry-Potter war wieder da und 4 Ranking-Plätze höher als vorher, und vor allem der Simsalaseo-Garten hat ordentlich dazugewonnen und ist 83 Plätze höher gerankt worden als vorher.

Es bleibt also die Erkenntnis, dass ich offensichtlich nicht wirklich falsch gemacht habe, sondern dass Google einfach ab und zu rumzickt und dafür vielleicht sogar gute Gründe hat – die ich aber nicht verstehen muss. Schließlich will ich ja kein SEO-Experte werden, sondern langfristig mit interessanten Inhalten gefunden werden.

Die letzte Spalte der Tabelle ist natürlich noch leer, wir haben jetzt den 16.09. und 10 Uhr, der Wettbewerb endet, wie in den Regeln des Simsalseo-Wettbewerbs von Martin Mißfeldt beschrieben, erst heute, am 16.09. um 14 Uhr. Ich werde dann oder so bald wie möglich nach 14 Uhr bei Schnurpsel noch einmal meine Rankings checken und dann in der Tabelle nachtragen.

Möge der Beste gewinnen!?

Ob dann heute am Ende wirklich der Beste gewinnt, wird wohl umstritten sein. Ich habe inzwischen den Eindruck gewonnen, dass am Ende der größte SimsalSEO-Spammer gewinnt, was mir da teilweise an völlig sinnfreiem Text mit dem Keywort Simsalaseo über den Monitor geflimmert ist, das war schon enorm. Und was man an Zeit und Aufwand in so einen Wettbwerb stecken muss um vorne mit dabei zu sein, ist wirklich enorm.
Ich bin also heute um 14 Uhr wirklich froh, wenn ich meine Gedanken nicht mehr mit dem Wettbewerb „belasten“ muss. In ein paar Tagen kann ich dann ganz entspannt einfach so checken, ob sich nach dem Wettbwerb auch noch Änderungen im Ranking ergeben haben.

Gespannt bin ich auch auf die Analyse der Top-10 Simsalseo-Bilder, die einige Teilnehmer in ihren Blogs angekündigt haben, und Martin Mißfeldt wird sicherlich auch eine interessante Analyse des Wettbewerbs nachliefern.

Update um 15:04

Ich habe mir gerade die Erstplatzierten Bilder im Wettbewerb angesehen, da hat sich seit heute morgen nichts mehr geändert. Auch bei meinem eigenen Ranking hat sich nicht mehr viel getan, meine eigenen Platzierungen habe ich oben eingetragen. Ich glaube nicht, dass ich selbst meine Ergebnisse noch genauer analysiere, damit habe ich in den letzten drei Tagen schon genug Zeit verbracht. Martin Mißfeldt hat, wie schon oben von mir vermutet, in seinem Artikel Simsalaseo-Finale: die Gewinner angekündigt, dass er eine

grundlegend überarbeitete Version meines Artikels “Bilder-Seo-Basics” schreiben

wird.

Ich glaube, daraus kann ich mehr Erkenntnisse gewinnen als aus der Analyse meiner eigenen, bescheidenen SEO-Strategien. :-)

Der Simsalseo-Wettbewerb, für den ich die letzten beiden Artikel hier im Blog geschrieben (und darin die Bilder für den Wettbewerb ins Rennen geschickt) habe, geht in die letzte Runde. Noch drei Tage, dann ist der Wettbewerb am 16. September um 14 Uhr zu Ende und der bzw. die Sieger werden gekürt. Aktuell liege ich mit meinem (Nicht)-Harry Potter Simsalseo Bild auf Platz 63, und mein Simsalaseo-Garten rankt in der Google-Bildersuche unter „ferner liefen“ auf Platz 218.

Das ist insofern interessant, weil ich ja beide Artikel unmittelbar hintereinander veröffentlicht habe und beide von den Dimensionen bzw. der Pixellänge mit 600×400 Pixeln exakt gleich sind. Der Artikel mit dem Garten hat auch mehr Kommentare erhalten, der Harry Potter-Artikel gar keine Kommentare.  Und offensichtlich gefällt den Besuchern das Garten-Bild mit den Playmobil-Figuren auch besser als das mit der LEGO Dumbledore-Figur.
Gut, der Harry Potter-Artikel hat eine höhere Wortzahl und damit wahrscheinlich auch eine höhere Keyword-Dichte. Und Content liebt Google ja sowieso, wie ja immer wieder betont wird. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass in dem Artikel der prominenten Name von Harry Potter mitverwendet wird und „Harry Potter“ auch im Bildernamen mit auftaucht?

Sei es wie es sei, ich will noch einmal ein letztes Simsalseo-Bild ins Rennen schicken, mein frisch generiertes

Simsalaseo-Wordle

Simsalaseo-Wordle Martins Cafe

Simsalaseo-Wordle Martins Cafe

 

Das Wordle habe ich auf der Website wordle.net generiert. Als Textgrundlage habe ich den Harry Potter und die Heiligtümer des Simsalaseo-Artikel genommen und eine Höchstzahl von 50 Wörtern („maximum words“ unter dem Menüpunkt „Layout“) vorgegeben, damit das Wordle nicht zu voll wird und ähnlich einer Tag-Bloud nur die 50 häufigsten bzw. wichtigsten Wörter angezeigt werden. Ich hätte z.B. erwartet, dass das Stichwort Simsalaseo größer angezeigt wird, aber da ich es in verschiedenen Groß- und Kleinschreibungen im Text verwendet habe, wird es quasi zweimal getrennt angezeigt (mittig rechts in dunkelorange Simsalaseo mit großem „S“, direkt darüber in dunkelgrün simsalaseo mit kleinem „s“.
Offensichtlich habe ich auch das Wort „Bild“ noch häufiger verwendet als das eigentlich wichtige Keyword „Simsalaseo“. Gut, ich habe im Text nicht nachgezählt, ich gehe davon aus, dass Google nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet und damit „Simsalaseo“ doch noch häufiger auftaucht als „Bild“ und „Harry Potter“.

Also, die letzte Chance noch ein Bild ins Rennen zu schicken, ich bin gespannt ob es bis zum 16. September überhaupt noch indexiert wird und an welcher Ranking-Position es einsteigt. Ich bin auch gespannt, ob sich an der Position der anderen beiden Bilder noch etwas durch diesen Artikel, und vielleicht auch durch dieses neue Bild, ändert. Ganz genau werde ich das nie erfahren, denn ich habe mich seit zwei Wochen nicht mehr um das Ranking und neue Backlinks gekümmert, das war mir angesichts der starken Konkurrenz, die wesentlich mehr Ressourcen hat als ich, zu aufwändig. Oder, wie man so sagt, „vergebene Liebesmüh“.

Viel Lärm um Nichts Simsalaseo

Wenn ich sehe, wie die Mitbewerber ihre eigenen, PageRank-starken Websites und für das Backlinking und Vernetzen nutzen, lohnt sich der Aufwand für mich nicht. Und die Zeit ist mir auch zu schade, die nutze ich dann lieber mit meinen Kindern, das ist eine Investition in die Zukunft. Übrigens fällt mir dabei ein Spruch ein, den ich am Samstag auf der Autobahn an einem VW-Bus kleben sah:

Kinderlärm ist Zukunftsmusik

Ja, da ist was dran. Aber wie heißt es andererseits bei Wilhelm Busch:

Musik wird oft nicht schön empfunden, weil stets sie mit Geräusch verbunden.

Zum Glück haben Bundestag und Bundesrat im Juni 2011 beschlossen, das Kinderlärm in Zukunft kein Grund mehr zum Klagen ist.

Und damit zurück zum Simsalaseo-Wettbewerb, von dem man vielleicht auch sagen kann, dass er in den letzten Tagen und Wochen eine Menge „Internet-Lärm“ erzeugt hat. Hohle Phrasen mit einer enormen Simsalaseo-Keyword-Dichte habe ich so einige gesehen… :-)
Aber was soll man auch schreiben über ein Phantasiewort, das es nicht gibt, das man nicht anfassen kann? Ich jedenfalls nichts mehr. Na ja, vielleicht werde ich doch noch nach dem Wettbewerb ein kleines Fazit schreiben. Dann ist aber auch wirklich Schluß und ich werde mich bemühen, mal wieder einen interessanten Artikel über echte Probleme zu schreiben *lol*

Übrigens habe ich noch ein zweites Simsalaseo-Wordle generiert, das ich hiermit auch noch ein bisschen pushen möchte.

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Martin on August 16th, 2011

Und weil mir die Teilnahme am Simsalaseo-Wettbewerb so viel Spaß gemacht hat, habe ich direkt die Playmobil-Figuren unserer Kinder rausgesucht, auf SD-Karte gebannt, ein bisschen mit Gimp überarbeitet und in meinem kleinen Playmobil-Gärtchen ein paar Büschel Simsalaseo angepflanzt:

Mein Simsalaseo Garten

Mein Simsalaseo Garten

Harry Potter vs. Kleingarten Simsalaseo-Bilder

Hier kann ich dann auch direkt den SEO-Unterschied testen, wenn ich im Gegensatz zu dem Simsalaseo-Bild in meinem Artikel „Harry Potter und die Heiligtümer des Simsalaseo“ nicht viel zusätzlichen Text schreibe, nur dies bisschen drumherum.

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Martin on August 16th, 2011

Jetzt habe ich gebastelt, oder besser gesagt: geknipst, geklickt und gescrollt, was das Zeug hält, um ein Bild zu entwerfen, mit dem ich am Simsalaseo Wettbewerb vom tagseoblog teilnehmen kann. Und hier ist das Ergebnis, mein Harry Potter und dieHeiligtümer des Simsalaseo Wettbewerbsbild:

Harry Potter Simsalaseo Wettbewerb

Harry Potter und die Heiligtümer des Simsalaseo

Richtig, die LEGO-Figur auf dem Foto stellt nicht Harry Potter dar. Und auch nicht Hermine (bzw. engl. Hermione) Granger, die ist attraktiver 😉 Ich bin ehrlich gesagt mit den Figuren von Harry Potter nicht so sehr vertraut, dass ich mit Sicherheit sagen kann, um welche Figur es sich handelt, aber ich tippe mal auf Albus Dumbledore.

Die im Bild verwendete Schriftart heißt übrigens Parry Hotter, und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, mit welcher Installation die auf meinen Rechner gekommen ist. Aber das ist ja auch nicht wo wichtig :-)

Der Simsalaseo Wettbewerb

Für den Wettbewerb ist es aber auch nicht so wichtig, welche Person aus der Harry Potter Welt da wirklich abgebildet ist. Wichtig ist, dass mein Simsalaseo-Bild möglichst weit vorne auftaucht, wenn man am 16.09.2011 in der Google-Bildersuche das Suchwort „simsalaseo“ eingibt. So ist der Contest von Martin Mißfeldt ausgeschrieben, die genauen Bedingungen und Regeln sind in seinem Artikel 1. Bildersuche SEO-Contest “simsalaseo” zu finden.

Die Bilder SEO-Optimierung

Der springende Punkt dabei ist ja, wie gut man das Bild und den Artikel rund um das Bild für die Bildersuche optimiert. Wie gut das klappt, darauf bin ich sehr gespannt. Denn von den geheimen Tipps der SEO (Search Engine Optimization = Such Maschinen Optimierung) habe ich nicht so viel Ahnung. Natürlich kenne ich die Grundlagen-Tipps, auf normalem Wege alle für die Indexierung durch Google und andere Suchmaschinen wichtigen Informationen anzugeben. Das funktioniert ja auch ganz gut, wenn man über spezielle Themen schreibt oder ein ganz besonderes Bild mit möglichst seltenem Namen/Titel veröffentlicht, mit dem man nicht viel Konkurrenz hat. Aber um ein Bild oder einen Artikel oder gar eine ganze Website in den Sucherergebnissen weit vorne auftauchen zu lassen, muss man sich schon ein bisschen mehr Mühe geben – oder jemanden damit beauftragen, der sich damit auskennt. Dazu fehlen mir aber erstens die finanziellen Mittel und zweitens möchte ich gerade das ja selbst lernen.

Und soviel weiß ich schon, dass eine Menge Backlinks zum Artikel bzw. zur Website Voraussetzung sind, um eine gutes Suchergebnis hinzulegen. Ein hoher PageRank der eigenen Website schadet sicherlich auch nicht, und da habe ich gegen die bereits vorhandenen Blogs/Sites der SEO-Experten wenig Chancen. Denn das sind, neben „normalen“ Bloggern wie mir, ja die Mitstreiter um die ersten Plätze im Suchergebnis.

Gut, soviel zu meinen Beweggründen und Gedanken, um an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Und jetzt: ab die Post mit meinem Artikel, damit das Bild möglichst früh in die Suchergebnisse aufgenommen wird.

Ich habe direkt noch einen Artikel mit einem Simsalaseo-Bild hinterhergeschoben, weil mir das Ganze so viel Spaß macht und mich die Unterschiede im Ranking von zwei Bildern aus zwei Artikeln interessiert – Mein Simsalaseo-Garten. Übringens nehme ich auch noch an anderer Stelle am Simsalaseo-Wettbewerb teil.

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Martin on März 8th, 2011

Heute lief im ZDF der erste von sechs Teilen der neuen Serie „Wettlauf zum Südpol“. In der Serie geht es zwar auch um den Wettlauf von Amundsen und Scott vor 100 Jahren, aber für die Serie wurde der Wettlauf wiederholt, angetreten sind ein deutsches und ein österreichisches Team mit je vier Mitgliedern. Im deutschen Team sind die beiden bekannten Gesichter von Markus Lanz und dem Extremsportler Joey Kelly, die bekannten Teilnehmer auf österreichischer sind jedenfalls mir nicht so bekannt. Dazu wurden nach einem Casting/Auswahlverfahren zwei guttrainierte Sportler in jedes Team aufgenommen. Wenn ich das richtig behalten habe, sind davon auf deutscher und auf österreichischer Seite je ein Soldat bzw. eine Soldatin und zwei Sportler (Marthoni, Triathlet).
Alle Teilnehmer haben vor dem Wettlauf ein mehrwöchiges Training absolviert, man konnte sehen wie sie beim Laufen bzw. Gehen mit Nordic Walking-Stöcken schwere Gegenstände (Reifen, schweres Dreirad) hinter sich herzogen. Genau so, wie sie beim tatsächlichen Wettlauf zum Teil auf Langlaufskiern, zum Teil zu Fuß einen schweren Schlitten mit Proviat, Kleidung und Zelten hinter sich herziehen mussten.


Ich habe den ersten Teil mit Interesse angeschaut. Leider ist es ja sehr bequem, vom Sofa aus anderen zuzuschauen, die bei Temperaturen weit unter Null Grad gegen die Gewalt der Natur ankämpfen und dabei Gletscherspalten, Eisfelder und 400 km Schnee überwinden, während ihnen von vorne der Wind entgegen weht oder auch die Sonnen entgegen brennt. Auf dem Sofa kann man kaum nachvollziehen, welche selbstgewählten Qualen das sein müssen. Das wäre nichts für mich. Auch wenn so ein Erlebnis, vor allem wenn man es überstanden hat, einen mit Sicherheit verändert, so wie es Markus Lanz zwischendurch sagte.

Mich persönlich hat vor einigen Jahren eine ähnliche Serie mehr angesprochen. Die Serie „Von Null auf 42″, die damals zuerst bei arte lief und vermutlich Tausende von Menschen dazu animiert hat, vom Sofa runterzusteigen und einen Marathon zu laufen. Damals haben sich ca. 10 Nichtläufer innerhalb von einem Jahr auf einen Marathon vorbereitet und sind am Ende den New York Marathon gelaufen. Es gab damals in vielen Läufer-Foren heiße Diskussionen, ob ein Jahr Vorbereitungszeit für Nichtläufer genug ist. Vermutlich nicht, und es gab auch einige Teilnehmer, die die Vorbereitung an die eigenen Grenzen geführt hat, aber mitgelaufen und Finisher/Marathonis geworden sind letztlich doch alle.

Die aktuelle Wettlauf zum Südpol-Serie ist übrigens recht ähnlich gemacht, so gibt es zum Beispiel immer wieder Interviews mit einzelnen Teilnehmer, darüber wie diese sich fühlen, was sie denken, was die anderen denken. Und wissenschaftliche Animationen über Körperfunktionen. Bei „Von Null auf 42″ Darstellungen über die Muskelprozesse, die beim Laufen, beim Training oder bei einem Krampf im Körper ablaufen. Diesmal die Funktion der Lungenbläschen unter extremen Kälte- und Höhebedingungen.

Sehr interessant, und ich werde mir sicher auch die nächsten Folgen ansehen, wenn ich Zeit habe. Falls nicht, sind die nächsten Folgen wahrscheinlich so wie die erste von heute in der Mediathek des ZDF abrufbar. Wer die erste Folge nicht gesehen hat, sollte also zur ZDF-Seite „Wettlauf zum Südpol“ wechseln, dort gibt es noch mehr Informationen und Videoclips.

Übrigens fielen mir beim Zuschauen direkt zwei Filme ein – zum einen „The Day after Tomorrow“, der als Hauptthema eine Klimatkatastrophe hat in deren Verlauf die nördliche Erdhalbkugel kurzfristig „einfriert“, und in der Dennis Quaid, Klima- und Polarforscher, seinen Sohn vor dem Erfrieren rettet, und „Das Vermächtnis der Tempelritter“, in dem Nicholas Cage auf der Suche/Jagd nach dem sagenumwogenen Schatz der Tempelritter ist. Startpunkt der Suche ist auch hier eine Eiswüste, diesmal die von Neufundland, dort findet sich auf einem 1818 verschollenen Schiffswrack der erste Hinweis auf den Schatz. Ja, das sind beides Popcorn-Kino Filme :-)

Martin on Februar 14th, 2011

Ja, wir haben das Erdbeben auch gespürt. Wir saßen am Mittagstisch, es „rumpelte“ und es fühlte sich ungefähr so an, wie sonst, wenn ein großer LKW an unserem Haus vorbeifährt. Da es sich um eine Seitenstraße mit Wohnhäusern handelt, kommt das nicht so oft vor, aber zwischen Haus und Straße ist nur der Bürgersteig, und kein Vorgarten mehr. Das Haus ist aus den 30er Jahren, und da spürt man dann auch schon mal die LKWs.

Dies Rumpeln aber war anders, länger. Die Glas-Schiebetür klapperte und in den Flaschen, die auf der Küchentheke standen, gab es an der Oberfläche kleine Wellen. Es hat vielleicht 3 Sekunden gedauert, dann war es wieder vorbei. Komisches Gefühl, spannend einerseits, aber auch beunruhigend. Etwas, das völlig unvorbereitet kommt, das man nicht beeinflussen kann, und von dem man spürt, das eine gewaltige Kraft dahinter steckt. Ähnlich gewaltig wie die Wasserfluten, die vor einigen Wochen die Flüsse anstiegen ließen und sich ihre eigenen Wege suchen.

Nach dem echten Erdbeben ging das Erdbeben in Twitter weiter. Die angerufenen Verwandten hatten alle nichts von dem Beben mitbekommen :-) Aber die Twitter-Suche nach #Erdbeben bewies mir, dass es keine Einbildung war und viele andere Menschen auch das Beben gespürt hatten.  Anfang waren es noch ernst gemeinte Tweets, die vom Beben berichteten. Inzwischen kommen (fast) nur noch Tweets mit Witzen über Erdbeben an. Interessant, ob es diese  Kommentare auch geben würde, wenn das Beben so stark gewesen wäre, dass Gebäude oder gar Menschen zu Schaden gekommen wären. Jedenfalls hat es das Twitter-Topic #Erdbeben kurzzeitig auf Platz 4 in den Worldwide-Trends geschafftund steht immer noch auf Platz 6 in den deutschen Twitter-Trends.

In der Gegend, in der ich noch bis vor zwei Jahren wohnte, gab es erstens nicht so viele Erdbeben, und die, die es gab, habe ich verschlafen. Das war also das erste Erdbeben, das ich bewußt gespürt habe. Gott sei Dank eine Erfahrung, die wir ohne Schäden überstanden haben.

Martin on Januar 26th, 2011

Warum habe ich eigentlich seit Jahren keinen Artikel mehr für meinen Diary-Xpress geschrieben? Von den letzten beiden Artikeln einmal abgesehen?
Eigentlich schreibe ich doch gerne. Klar, oft fehlt die Zeit. Aber die könnte ich mir ja nehmen. Dann fehlt manchmal auch ein Thema. Oder genauer gesagt, es fehlt mir das richtige Thema. Aber wenn ich anfange darüber nachzudenken, was denn ein geeignetes Thema sein könnte, habe ich meistens schon verloren. Denn dann setzt der Qualitätsanspruch ein. Und dann fange ich erst gar nicht an zu schreiben, weil ich bereits vor dem Schreiben an Recherche denke, und mir Links, Zitate und andere Sachen zusammensuchen will, bevor ich anfange.

Aber ich glaube das ist der falsche Weg. Denn Schreiben lernt man nur durch Schreiben. Und deswegen schaue ich jetzt auf meinen Monitor und nicht auf meine Tastatur, und versuche die Finger fliegen zu lassen.

Ich muss einfach wieder einmal etwas schreiben, auch wenn es noch so belanglos ist. Regelmäßige Besucher habe ich im Moment ja wahrscheinlich eh nicht.
Falls doch: outet euch :-)

Also schreibe ich drauflos. Denn ich möchte ja auch nicht, dass Google mich und mein Café ganz vergisst. Und weil Google vor allem zwei Sachen liebt, nämlich

  1. Content
  2. WordPress

muss ich einfach wieder mal etwas schreiben. Denn WordPress habe ich ja schon lange, da kann ich nichts dran ändern. Aber neuen Content, den kann ich schreiben.

Also schreibe ich. Und schreibe. Und hoffe, dass ich dabei das Schreiben übe. Denn für den Inhalt dieses Artikels hätte mir mein Deutschlehrer wahrscheinlich nur eine 4- gegeben. Was Google mir gibt, weiß ich nicht. Aber verbessern und wieder etwas Sinnvolles schreiben kann ich ja dann in neuen Artikeln.

283 Wörter habe ich bis jetzt, mit diesem Satz sind es 294. Das reicht noch nicht ganz, ein Artikel, den Google wahrnimmt, sollte mindestens 300 Wörter haben. Ich weiß nicht, ob das ein Gesetz ist, aber auf jeden Fall habe ich die 300 Wörter Grenze gerade überschritten. Und falls wirklich jemand hier mitlesen sollte, höre ich besser auf. Sonst kommt er nie wieder…

Martin on Januar 15th, 2011

Manche Dinge erfährt man fast zu spät. Dass es im Blog von Perun zu seinem siebten Blog-Geburtstag drei Exemplare der 4. Auflage des „WordPress – Das Praxisbuch“ zu gewinnen gibt, habe ich gerade noch rechtzeitig erfahren. Und vielleicht habe ich sogar noch so viel Glück, dass ich auch ein Exemplar gewinne. :-)

Wer zufällig noch heute, am 15. Januar 2011 bis ca. 23:50 über meinen Artikel stolpert, der kann auch noch teilnehmen bei dem „Siebenjährigen, der WordPress-Bücher verlost„.
Ja, die Teilnahmefrist endet erst um 23:59 Uhr, aber wer meinen Artikel liest, braucht ja noch ein paar Minuten Zeit, um einen Kommentar bei Perun zu hinterlassen, darüber zu tweeten oder einen Pingback/Trackback zu schreiben. Freundlicherweise erlaubt Perun sogar die Kombination von allen drei Möglichkeiten, um die Gewinnchance zu erhöhen.

Herzlichen Glückwunsch zum 7. Blog-Geburtstag, Perun!

Martin on Juli 14th, 2010

Abgebrannt ist die Wohnung von Carola Heine (aka Melody) und ihrer Familie vor knapp einer Woche.

Eine schreckliche Vorstellung, gegen die man zwar versichert ist, aber die man sich trotzdem nicht vorstellen mag und kann. Ihnen ist es nun passiert, und alles ist in Flammen aufgegangen: Möbel, Wohnungseinrichtung, Arbeitsmittel (sie ist freiberufliche Autorin und Webdesignerin), Bücher – aber vor allem: die mit Liebe, Zeit und Geld restaurierte Wohnung inklusive Möbel, Spielzeug und Erinnerungen.

Die Familie inklusive Haustieren ist Gott sei Dank nicht lebensgefährlich zu Schaden gekommen, aber ich kann mir vorstellen, dass trotzdem Narben bleiben, auch seelische. Dagegen kann ich nicht viel tun, aber finanziell kann ich im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen. Und da auch andere schon helfen, kann wenigstens diese Solidarität für die Betroffenen ein “Trostpflaster” sein. Jeder kann dabei mithelfen, und wenn es nur die Weiterverbreitung dieser Aktion ist:

Ich kenne Melody zwar nicht persönlich, aber sie war und ist für mich so etwas wie die “Mutter aller Blogger/innen”. Sie ist eine der ersten, die mit dem Bloggen anfingen, als es sich noch gar nicht so nannte. Damals, als sich die Blogs noch Online-Tagebuch oder auch Digital Diary nannten, hat unter anderem sie mich dazu inspiriert, mit dem Schreiben eines Online-Tagebuches anzufangen. Allerdings bin ich nicht wie sie “drangeblieben”, sondern habe viel seltener und mit monate- bis tagelangen Unterbrechungen an meinem Diary-Xpress geschrieben. Na ja, das ist ein anderes Thema…

Martin on Juni 29th, 2010

In meinem Firmenblog-Artikel Meine liebsten Firefox-Addons habe ich bereits meine Begeisterung über zwei der kreativen Bücher von Sabine Bohlmann gezeigt. Da die Bücher aber wenig mit Firefox-Addons zu tun haben, schreibe ich mehr über die Bücher jetzt hier in diesem Artikel.

Sabine Bohlmann, wahrscheinlich optisch am bekanntesten aus der Soap „Marienhof“, stimmlich wahrscheinlich weniger bekannt (obwohl schon öfter gehört) aus vielen Zeichentrickfilmen/-serien und anderen Filmen, hat neben diesen Tätigkeiten als Schauspielerin und Synchronsprecherin auch einige Bücher veröffentlicht. Möglicherweise nicht soo bekannt, aber meiner Meinung nach nicht weniger ansprechend.

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