Zum ersten Mal seit knapp 17 Jahren Führerschein bin ich heute geblitzt worden. Und dabei war ich immer so stolz, dass ich bis jetzt noch nie geblitzt wurde. Also nicht „nicht erwischt“, sondern weil ich mich bemühe „angepaßt“ zu fahren und selten schneller als 110% der erlaubten Geschwindigkeit.
Und das passiert mir ausgerechnet während einer Dienstfahrt, von denen ich nur ca. 4 x im Jahr unternehme. Ich habe den Starenkasten sogar gesehen, noch auf meinen Tacho geschaut und gedacht „Prima, unter 50, alles klar!“. Nichts war klar, denn in dem Moment nahm ich auch schon den orangenfarbenen Blitz wahr. Und musste leider feststellen, dass ich mich auf einem ca. 200 Meter langen Stück 30er Zone vor einer Schule befand. Das 30er Schild habe ich wirklich nicht gesehen, weil ich die Strecke nicht kannte und nach Wegmerkmalen suchte. Wie ärgerlich!
Na ja, irgendwann ist immer das erste Mal. Und ich kann mich immer noch darüber freuen, dass ich im gleichen Zeitraum noch nie ein Knöllchen bekommen habe. 😉 Erleichternd kommt wohl dazu, dass ich kein Vielfahrer bin, sondern die regelmäßigen Strecken in meinem bisherigen Leben meist ohne Auto zurückgelegt habe:
den Weg zur Schule zu Fuß oder mit dem Fahrrad, den Weg zum Studium und auch zur Arbeit mit Bus und Bahn. Über die dadurch entstandenen Wartezeiten in dieser Zeit denke ich jetzt lieber nicht nach…