Tja, uns geht’s (wieder) ganz gut. Letzte Woche haben wir uns scheinbar alle eine Magen-Darm-Geschichte eingefangen. Bei Leon fing’s letzten Dienstag an, als ihm die kurz zuvor getrunkene Milch plötzlich wie eine Fontäne aus dem Mund schoß. Sowas hatten wir noch nicht bei ihm gesehen. Fieber hatte er aber eigentlich kaum und am nächsten Tag ging’s ihm auch wieder besser. Überhaupt hat er (Gott sei es gedankt!) seit seiner Geburt noch keine wirklich ernsthafte Erkrankung gehabt – wenn man mal von den permanenten Bauchschmerzen und Geschrei in den ersten drei Monaten absieht. Heute kann ich kaum glauben, dass ich damals dachte: „das überlebe ich nur noch ein paar Wochen, dann werde ich wahnsinnig“. Es war einfach kein Ende abzusehen und keine Ruhe zu kriegen. Aber jetzt glaube ich, das könnte ich noch einmal durchstehen. 😉

Elsa und ich fühlten uns auch nicht besonders wohl. Bei mir kam dann noch dazu, dass ich Dienstags zwei Weisheitszähne entfernt bekam, einen davon mit Schnitt und Zunähen. Die Schmerzen waren zwar unangenehm, aber ertragbar. Nur im Ganzen fühlte ich mich nicht recht wohl. Für die Zähne habe ich trotzdem nur zwei Krankheitstage vom Zahnarzt bekommen.
Donnerstags musste ich dann noch zum Hausarzt, denn die Zahnschmerzen gingen nahtlos in Rücken- und Gliederschmerzen mit Übelsein über. Der schrieb mich noch zwei weitere Tage krank, die ich angesichts von 39,4 °C Fieber am Donnerstag auch wirklich gebrauchen konnte. Oder hing das doch mit den Zähnen zusammen? Keine Ahnung, es ist überstanden, und am Wochenende verschwanden alle Krankheitserscheinungen.

Jetzt hängen mir nur noch diese blöden Fäden im Mund rum, die nächste Woche gezogen werden. :-)

Was ich zum Krieg zu sagen habe?

Ich bin in dieser Hinsicht ein „alter Europäer“ und kann Liisa hierin nur zustimmen. Wenn man bedenkt, wieviel Leid die Spätfolgen des Golfkrieges (durch den Einsatz von radioaktiv verseuchten Geschossen und Bomben) bereitet haben und noch bereiten, dann fragt man sich ängstlich, wie es nach diesem Krieg aussehen wird? Zynisch ist, dass durch die Spätfolgen sehr viel mehr Soldaten, auch amerikanische, sterben mussten als auf dem Schlachtfeld.

Die Berichte, die man über Liisas angegebe Links erreicht, lassen einem wirklich die Tränen aufsteigen.

Erschreckend, dass beide Kriegsführer, Bush wie Saddam, bei ihren Reden über den Krieg Gottes Namen (miss)brauchen. Gut, der Gott des alten Testaments hat „seine Leute“ auch häufig genug in grausame Kriege geschickt, aber damals hat er mit seinen Leuten wenigstens direkt gesprochen. Dass Herr Bush und Herr Hussein so eine persönliche Begegnung hatten, kann ich mir kaum vorstellen.

Aber dass im Namen Gottes Kriege geführt, Menschen verfolgt, gefoltert und hingerichtet werden, ist ja leider nichts Neues. Dass irgendwann einmal alle Menschen vor Gott für ihr Tun auf Erden Rechenschaft ablegen müssen, tröstet da nur wenig. Tröstender ist allerdings, dass „Gott einmal alle Tränen abwischen wird. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage und keine Quälerei mehr. Was einmal war, ist für immer vorbei.“ Offenbarung 21, Vers 4

Ein Kommentar on Wie geht’s eigentlich Elsa, Leon und Martin?

  1. Liisa sagt:

    "Gute Besserung" Euch allen!