Gestern lief im WDR „Der Schrecken vom Amazonas“ von Jack Arnold. Vor einer Woche liefen seine Filme „Tarantula“ und „Die unglaubliche Geschichte des Mr. C“.
Über die Horror- bzw. Gruselqualität kann man heute geteilter Meinung sein. Es ist in etwa wie der Vergleich zwischen „Miss Marple“ und heutigen (Action)-Krimis. Aber obwohl die Filme schwarz-weiß und technisch relativ veraltet sind, haben sie doch einige Spannungsmomente zu bieten. Und „Miss Marple“ obendrein noch viel Unterhaltungswert, was man von den Arnold-Filmen weniger behaupten kann.
Worauf ich aber hinauswollte: Vor vielen, vielen Jahren, als es noch keine Videos gab, hatte mein Freund Klaus einen 8 mm Filmprojektor und u.a. einige Disney- und „Dudu„-Filme. Der Hit auf jedem Kindergeburtstag!
Mit Begeisterung haben wir damals den Katalog mit 8 mm Filmen durchgeblättert. Wunderbare Welt der bewegten Bilder. (Ich glaube, damals hat ein kompletter 8 mm Kinofilm soviel gekostet wie heute ein billiger Videorecorder.) Ein 90-Minuten Kinofilm war meist in drei Teile, d.h. Filmrollen, aufgeteilt. Und in diesem Katalog gab’s auch die Filme von Jack Arnold: Tarantula, das Amazonas-Monster und Mr. C.
Ich glaube, die kleinen Katalog-Bildchen von den Filmhüllen haben uns damals mehr gegruselt als heute ein ganzer Film. So kann man sich ändern… 😉
Heutige Horrorfilme (Marke „Dauergekreische und Gemetzel mit Ekelfaktor“) allerdings schaue ich mir nicht an, da stehe ich nicht so drauf. Und den Sinn und Zweck sehe ich auch nicht so ganz, aber das ist ein anderes Thema.