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25.03.2003 - "Wie geht's eigentlich Elsa, Leon und Martin?"
Tja, uns geht's (wieder) ganz gut. Letzte Woche haben wir uns scheinbar alle eine Magen-Darm-Geschichte eingefangen. Bei Leon fing's letzten Dienstag an, als ihm die kurz zuvor getrunkene Milch plötzlich wie eine FontĂ€ne aus dem Mund schoĂ. Sowas hatten wir noch nicht bei ihm gesehen. Fieber hatte er aber eigentlich kaum und am nĂ€chsten Tag ging's ihm auch wieder besser. Ăberhaupt hat er (Gott sei es gedankt!) seit seiner Geburt noch keine wirklich ernsthafte Erkrankung gehabt - wenn man mal von den permanenten Bauchschmerzen und Geschrei in den ersten drei Monaten absieht. Heute kann ich kaum glauben, dass ich damals dachte: "das ĂŒberlebe ich nur noch ein paar Wochen, dann werde ich wahnsinnig". Es war einfach kein Ende abzusehen und keine Ruhe zu kriegen. Aber jetzt glaube ich, das könnte ich noch einmal durchstehen. ;-)
Elsa und ich fĂŒhlten uns auch nicht besonders wohl. Bei mir kam dann noch dazu, dass ich Dienstags zwei WeisheitszĂ€hne entfernt bekam, einen davon mit Schnitt und ZunĂ€hen. Die Schmerzen waren zwar unangenehm, aber ertragbar. Nur im Ganzen fĂŒhlte ich mich nicht recht wohl. FĂŒr die ZĂ€hne habe ich trotzdem nur zwei Krankheitstage vom Zahnarzt bekommen.
Donnerstags musste ich dann noch zum Hausarzt, denn die Zahnschmerzen gingen nahtlos in RĂŒcken- und Gliederschmerzen mit Ăbelsein ĂŒber. Der schrieb mich noch zwei weitere Tage krank, die ich angesichts von 39,4 °C Fieber am Donnerstag auch wirklich gebrauchen konnte. Oder hing das doch mit den ZĂ€hnen zusammen? Keine Ahnung, es ist ĂŒberstanden, und am Wochenende verschwanden alle Krankheitserscheinungen.
Jetzt hÀngen mir nur noch diese blöden FÀden im Mund rum, die nÀchste Woche gezogen werden. :-)
Was ich zum Krieg zu sagen habe?
Ich bin in dieser Hinsicht ein "alter EuropÀer" und kann Liisa hierin nur zustimmen. Wenn man bedenkt, wieviel Leid die SpÀtfolgen des Golfkrieges (durch den Einsatz von radioaktiv verseuchten Geschossen und Bomben) bereitet haben und noch bereiten, dann fragt man sich Àngstlich, wie es nach diesem Krieg aussehen wird? Zynisch ist, dass durch die SpÀtfolgen sehr viel mehr Soldaten, auch amerikanische, sterben mussten als auf dem Schlachtfeld.
Die Berichte, die man ĂŒber Liisas angegebe Links erreicht, lassen einem wirklich die TrĂ€nen aufsteigen.
Erschreckend, dass beide KriegsfĂŒhrer, Bush wie Saddam, bei ihren Reden ĂŒber den Krieg Gottes Namen (miss)brauchen. Gut, der Gott des alten Testaments hat "seine Leute" auch hĂ€ufig genug in grausame Kriege geschickt, aber damals hat er mit seinen Leuten wenigstens direkt gesprochen. Dass Herr Bush und Herr Hussein so eine persönliche Begegnung hatten, kann ich mir kaum vorstellen.
Aber dass im Namen Gottes Kriege gefĂŒhrt, Menschen verfolgt, gefoltert und hingerichtet werden, ist ja leider nichts Neues. Dass irgendwann einmal alle Menschen vor Gott fĂŒr ihr Tun auf Erden Rechenschaft ablegen mĂŒssen, tröstet da nur wenig. Tröstender ist allerdings, dass "Gott einmal alle TrĂ€nen abwischen wird. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage und keine QuĂ€lerei mehr. Was einmal war, ist fĂŒr immer vorbei." Offenbarung 21, Vers 4
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"Gute Besserung" Euch allen!